Wir benutzen die Wachsmahltechnik in unserer Familie. Dies ist eine der beliebtesten Schmucktechniken zum Verzieren von Ostereiern.
Eine Flamme, einige Federkiele, Wachs, ein gebogener Löffel, Schere, Bleistift, Stecknadel mit einer Glaskuppe, Eierfarbe (kalte) und natürlich Hühnereier (weiße sind
besser), diese Utensilien reichen aus, um kleine Kunstwerke entstehen zu lassen.
Und so wird es gemacht:
Die Eier werden gekocht. Den gebogenen Löffel befestigt man so, dass eine Kerze oder
Teelicht unter die Löffelschale stehen kann. Manche nehmen eine auf einer Seite gerade geschnitten Kartoffel, wir benutzen ein mit Sand gefülltes Marmeladenglas in das der Löffelstiel eingesteckt wird. Jetzt lege ich
etwas Wachs von Bienen oder von einer Kerze oder von jedem etwas (so man hat) in die Löffelschale und zünde die Flamme an. Die Stecknadel stecke ich in einen Bleistift. Die Federkiele werden fast bis zum oberen Ende von
den Flusen befreit. Aus dem Rest schneide ich ein Dreieck und ein Viereck. Dies sind die Vorbereitungen. Sobald der Wachs flüssig und heiß genug ist kann man beginnen mit dem Verzieren.
Wer noch unsicher ist malt sich zuerst einige Markierungen für das Muster mit dem Bleistift auf das Ei. Mit den Federkielen lassen sich wunderbar Blumen und Ornamente
formen. Mit der Nadel kann beides erweitert werden. Jeder Strich oder Tupfen bedeutet vorher in den Wachs eintauchen und dann den Wachs auf das Ei übertragen.
So bald das Muster fertig ist wird das Ei in die Farbe
gelegt. Dort wo sich der Wachs befindet nimmt das Ei die Farbe nicht an. So können auch mehrfarbige Eier hergestellt werden.
Wenn die Farbe trocken ist wird der Wachs entfernt und